Es ist nicht so einfach, einen wassergeheizten Fußboden mit eigenen Händen herzustellen, aber für diese Technologie sind keine besonderen Kenntnisse erforderlich. Sie müssen nur einige der Nuancen verstehen. In Räumen, in denen auf diese Weise geheizt wird, ist der Standort wesentlich komfortabler als der des Heizkörpersystems. Mit dieser Heizung wird die Temperatur im Raum optimal verteilt.
Arbeitsprinzip
Das Gerät eines Warmwasserbodens ist ein Ofen. Darin ist ein Heizkreis in Form eines Gummirohres eingebaut. Durch sie zirkuliert ein Wärmeträger, der von einem im Kessel installierten Heizelement erwärmt wird.
Die Funktionsweise von Wasserböden erfolgt nach diesem Schema:
- Von der Heizeinheit fließt eine heiße Flüssigkeit durch die Verkabelung, die den größten Teil der Wärmeenergie an den Estrich abgibt.
- Die Wassertemperatur sinkt auf ca. 30 Grad Celsius.
- Das abgekühlte Kühlmittel gelangt über den Rücklauf in den Kessel und wird wieder erwärmt.
Häufig sollten verschiedene Sensoren in den Kreislauf eingeführt werden, die die Wassermenge im Kreislauf begrenzen. Dies geschieht, um die Heizleistung zu regeln. Beispielsweise sollte für mit Laminat bedeckte Fußböden die Temperatur 27 Grad nicht überschreiten.
Vor- und Nachteile
Einer der Hauptvorteile beim Verlegen eines warmen Bodens ist die gleichmäßige Erwärmung der gesamten Fläche. Die erwärmte Luft breitet sich vertikal aus, so dass die Beine immer angenehm sind und der Kopf in relativer Kühle bleibt.
Die größte Effizienz bei der Verlegung eines solchen Systems zeigt sich in Räumen mit hohen Decken. Die Luft wird nicht übermäßig trocken und die gesamte Wohnung wird gleichmäßig erwärmt. Die Installation eines wassergeheizten Fußbodens ist in Zukunft wirtschaftlich, da er weniger Energie verbraucht als Heizkörper.
Die Rohrinstallation in Badezimmern hat ihre eigenen Schwierigkeiten. Meist sind sie mit einem beheizten Handtuchhalter verbunden, was zu einer übermäßigen Fußbodenheizung führt.
Auch in Wohnungen mit niedrigen Decken treten Schwierigkeiten auf. Dies liegt daran, dass die Dicke des Estrichs erheblich sein muss.
Rohrverteilung
Die Kühlung des durch die Rohre fließenden Wassers muss bei der Verteilung des Kreislaufs berücksichtigt werden. Der Verlegeweg muss korrekt verlegt werden. Bei der Installation sollten Sie einige Regeln beachten:
- Es ist immer notwendig, die Route an den kältesten Stellen zu beginnen, z. B. Außenwänden, Fenstern.
- Es ist notwendig, "Schlange" zu legen. So können Sie für eine stärkere Erwärmung der kalten Zonen sorgen.
- In Räumen mit nur Innenwänden lagen die Rohre spiralförmig. Verdoppeln Sie zwischen den Abbiegungen die Distanz.
- Es lohnt sich, sich an den hydraulischen Widerstand zu erinnern. Sie nimmt mit zunehmender Rohrlänge zu. Biegungen wirken sich auch aus. Sie sollten versuchen, ungefähr den gleichen Widerstand zu erreichen.
- Auf dem Stromkreis dürfen sich keine Fugen befinden. Kupplungen und andere Geräte dürfen nicht verwendet werden. Dies verringert die Effizienz des Systems erheblich und erschwert dessen Reparatur. Daher muss der Materialeinkauf erst nach der endgültigen Abrechnung abgeschlossen werden.
- Jeder Raum sollte einen eigenen Stromkreis haben.
Sie müssen auch daran denken, dass Kühlräume (Veranden, Balkone) eine eigene Leitung haben sollten. Es lohnt sich nicht, sie in einem Kreislauf mit Wohnräumen zu kombinieren, da die Wärmeübertragung in verschiedenen Teilen des Kreislaufs unterschiedlich sein wird.
Verlegung und Estrich
Zur Fixierung und Sicherung der Kontur werden spezielle Fixierprofile benötigt. Sie werden mit Dübeln am Bodengrund verschraubt. Für diese Aufgabe benötigen Sie einen Bohrhammer.
Anschließend werden die Fußbodenheizungsrohre mit Kunststoffschellen an das Estrichnetz gepresst. Das Rohr muss nicht festgezogen und eingeklemmt werden.Die Schleife muss frei gemacht werden.
Während der Installation sollten Sie vorsichtig sein. Es ist unmöglich, dass das Rohr beim Biegen bricht. Dies gilt insbesondere für PVC-Material.
Erscheint an einer Biegung ein heller Fleck, so passt ein solches Rohr nicht mehr. Es ist eine Verformung aufgetreten, aufgrund derer im Betrieb eine Notsituation eintreten kann.
Nach dem Verlegen muss der Stromkreis zum Kollektor gebracht werden. Vor dem Betreten des Bodens sollte das Rohr mit einer Wärmeisolierung, z. B. Polyethylenschaum, umwickelt werden.
Die Mindestestrichstärke in Wohnräumen und in der Küche sollte 10 cm betragen, im Bad 15 cm.
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